Wenn es gilt, Oberflächen von dicken Farbschichten zu befreien oder Gummiteile von Trägermaterialien zu lösen, setzt Meier spezielle Verfahren ein. Egal, ob mit Wasserhochdruck, thermisch oder chemisch entlackt werden muss: Meier bietet das ganze Spektrum. 

Thermoverfahren
Bei extremsten Verunreinigungen, wie zum Beispiel bei den Grundgehängen, Spritzgittern oder gummierten Teilen, entlacken wir im thermischen Verfahren mit bis zu 450 Grad Celsius.

Wasserhochdruck
Hartnäckige Verunreinigungen auf Bodengittern und Farbabscheidern entfernen wir mit bis zu 1’000 bar Wasserdruck.

Glasmehlstrahlen
Für besonders empfindliche Materialien wie Holzfurniere oder Edelhölzer ist Glasstaubstrahlen das optimale Verfahren. Die behandelte Oberfläche bleibt dabei trocken, was die Restaurationszeit verkürzt und zur Werterhaltung beiträgt.

Entlackung von verzinkten Teilen
In einem speziellen Bad (800 x 80 x 80 cm) entlacken wir verzinkte Teile gründlich und schonend, ohne Beschädigung des Zinks.

Rostentfernung mit Phosphorsäure
Wir entfernen Rost bis zu einer Schichtdicke von 0,5 mm mit inhibierter Phosphorsäure ohne das gesunde Material anzugreifen.

Behandlung von übergrossen Teilen
Wir sind in der Lage, auch übergrosse Objekte, wie Schiffe oder Tanks zu entlacken, zu reinigen und zu beizen/entrosten.

Behandlung von Wärmetauschern
Wir entkalken, entfetten, beizen und passivieren Wärmetauscher bis maximal 1’500 kg Gewicht und 200 x 600 x 150 cm Grösse.

Beizen von Edelstahl
Beizen sichert die Korrosionsbeständigkeit von Werkstücken aus Edelstahl und bestimmt deren Lebensdauer und Einsatzmöglichkeit. Von uns fachgerecht gebeizte Edelstahl-Oberflächen und Schweissnähte sind metallisch rein, frei von Zunderschichten und Anlauffarben. Sie besitzen zudem die volle Korrosionsbeständigkeit des Werkstoffs und verfügen über ein dekoratives metallisches Aussehen. Die Badgrösse beträgt 250 x 60 x 120 cm.

Beizverfahren
Je nach Aufgabenstellung werden die zu beizenden Werkstücke entweder in Beizbäder getaucht oder die Beizmittel auf die Metalloberfläche aufgetragen. Bei Raumtemperatur wirken sie einige Minuten bis Stunden ein und werden anschliessend mit Wasser abgespült.

Die aktiven Beizsubstanzen bestehen im wesentlichen aus Säuregemischen, die eine chemische Abtragung der obersten Werkstoffschicht im Bereich von 1 bis 3 µm bewirken. Oxide wie Zunder, Anlauffarben, Ferrite und Verunreinigungen werden bevorzugt angegriffen und beseitigt. Die gebeizten Oberflächen sind metallisch rein, gleichmässig matt glänzend und von hoher Korrosionsbeständigkeit. Die Ausbildung der Passivschicht erfolgt während des Spülens mit Wasser.

Chemische Zusammensetzung von Zunder an Schweissnähten

1. Fe2O3-Schicht, schlecht säurelöslich
2. Fe3O4-Schicht, besser säurelöslich
3. FeO-Schicht, gut säurelöslich
4. Grundmetall